Portal:BOINC/Installation/Linux: Unterschied zwischen den Versionen
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Download des Boinc Clienten (Installationsdatei - Achtung, die Versionsnummer kann sich ändern) | Download des Boinc Clienten (Installationsdatei - Achtung, die Versionsnummer kann sich ändern) | ||
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Ausführbar machen der Installationsdatei | Ausführbar machen der Installationsdatei | ||
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Installation starten (Unterverzeichnis "BOINC" wird angelegt und der Client hinein kopiert) | Installation starten (Unterverzeichnis "BOINC" wird angelegt und der Client hinein kopiert) | ||
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Ausgabe: use /home/name/BOINC/run_manager to start BOINC | Ausgabe: use /home/name/BOINC/run_manager to start BOINC | ||
Version vom 15. Februar 2021, 10:19 Uhr
Gentoo
Installation
Die Installation unter Gentoo ist recht einfach. Damit man es installieren kann, muss man das BOINC Paket erstmal demaskieren.
echo "sci-misc/boinc" >> /etc/portage/package.keywords
Danach kann man es bequem emergen.
emerge -av boinc
Zum starten oder stoppen des Clienten wird das Init-Script verwendet.
/etc/init.d/boinc start /etc/init.d/boinc stop
Möchte man den Clienten automatisch mit dem System starten lassen, so empfiehlt es sich das Init-Script in den default Runlevel aufzunehmen.
/rc-update add boinc default
Zum entfernen
/rc-update del boinc default
Konfiguration
In der config Datei /etc/conf.d/boinc kann man den Client weiter einstellen. Insbesondere ist die Option ALLOW_REMOTE_RPC interessant. Diese sollte man auf yes setzen, damit man den Client von einem entfernten PC fernsteuern kann. Will man seinen Clienten fernsteuern, so muss noch eine weitere Datei angepasst werden. Die Datei /var/lib/boinc/gui_rpc_auth.cfg muss editiert oder angelegt werden, dort sollte man dann das Passwort hinterlegen.
Deinstallation
Zum deinstallieren des Clienten sollte man das Worldfile /var/lib/portage/world bearbeiten und den Eintrag sci-misc/boinc löschen. Anschliessend muss das System gesäubert werden mit
emerge -av --depclean
Lest bitte hierzu auch die Gentoo Wiki
openSUSE
Der hier gezeigte Weg funktioniert sicher auch mit anderen Linux-Versionen. Die Installation von Boinc wird anhand des QMC Clienten gezeigt. Zum Anmelden des Boinc-Clienten beim QMC Projekt benötigt man folgende Dinge:
- Die Adresse des QMC Projekts: qah.uni-muenster.de
- Einen QMC Account mit einem Account-Key (Hexadezimalzahl mit 32 Stellen)
Installation des Textclients
Ins Home-Verzeichnis wechseln
cd
Download des Boinc Clienten (Installationsdatei - Achtung, die Versionsnummer kann sich ändern)
wget https://boinc.berkeley.edu/dl/boinc_7.4.22_x86_64-pc-linux-gnu.sh
Ausführbar machen der Installationsdatei
chmod +x ./boinc_7.4.22_x86_64-pc-linux-gnu.sh
Installation starten (Unterverzeichnis "BOINC" wird angelegt und der Client hinein kopiert)
./boinc_7.4.22_x86_64-pc-linux-gnu.sh
Ausgabe: use /home/name/BOINC/run_manager to start BOINC
Hier müssen jetzt die Daten vom QMC Projekt und der persönliche Account-key angegeben werden.
cd BOINC ./boinc --attach_project qah.uni-muenster.de ecaePersönlicher-Account-Key6b0a
nachdem er sich beim Projekt angemeldet hat (einiger Output auf dem Bildschirm) CTRL+C drücken, um den Clienten zu beenden.
Der Client soll im Hintergrund laufen und seine Meldungen in die Datei "log.txt" schreiben
./boinc 2>&1 >log.txt &
Dann noch den Clienten anweisen, dass er ständig laufen soll und auch immer aufs Netzwerk zugreifen kann.
./boinc_cmd --set_run_mode always ./boinc_cmd --set_network_mode always
Mit
./boinc_cmd --get_project_status
kann man sich den aktuellen Status des Clienten anzeigen lassen
Zum Beenden des Clienten
./boinc_cmd --quit
Ubuntu & Debian
Unter Ubuntu & Debian sind lediglich die Pakete boinc-client und boinc-manager zu installieren, welche sich bei Ubuntu im universe, bei Debian im main repository befinden. Das funktioniert auf der Konsole mit dem Kommando
sudo apt install boinc-client boinc-manager
Natürlich können diese Pakete auch über den jeweils bevorzugten grafischen Paketmanager installiert werden. Das Programm aptitude sollte aber auf jeder debianbasierenden Distribution verfügbar sein. Während der Installation wird automatisch der Benutzer boinc angelegt, mit dessen (eingeschränkten) Rechten das Programm zukünftig läuft. Start- und Stopscripte werden in den entsprechenden Runleveln abgelegt. Händische Starts, Neustarts und Stops des BOINC Clients erledigt das folgende Kommando:
invoke-rc.d boinc-client start|stop|restart
Die Konfigurationsdateien landen in /etc/boinc-client/, die BOINC-Binärdateien in /usr/bin/ sowie veränderliche Dateien in /var/lib/boinc-client/. Das letztgenannte Verzeichnis enthält damit sämtliche Daten der Projekte sowie die BOINC Logfiles.
Auch unter Debian, Ubuntu und deren Derivaten lässt sich BOINC selbstverständlich händisch installieren, wie zB. im SuSE Abschnitt beschrieben. Diese Methode hat allerdings gewisse Nachteile, so wird der BOINC Client beim Systemstart nicht automatisch geladen und kann auch nicht, wie der Rest des Systems, mittels apt* aktualisiert werden. Wird der Client unter dem Benutzeraccount des angemeldeten Nutzers gestartet, könnte er, im Falle eines fehlerhaften oder gar kompromittierten Projektes, auf dessen Daten zugreifen und diese löschen.
Wird er hingegen als eigener Benutzer angelegt, ist der mögliche Schaden sehr begrenzt.
Fedora
Installation für einen User
Download des Clients:
http://boinc.berkeley.edu/download.php
Gegebenenfalls ein eigenes Verzeichnis erstellen (Terminal öffnen oder Dateimanager benutzen):
mkdir Verzeichnisname
Dort den Installer hineinkopieren mit cp (Terminal öffnen oder Dateimanager benutzen):
cp pfad zum installer pfad zum verzeichnis
Ins BOINC-Verzeichnis bzw.Downloadverzeichnis wechseln:
cd Boinc
und hier den Installer starten:
sh ./AktuelleBoincVersion.sh
Der Installer erstellt ein neues Verzeichnis BOINC, dort gibt es zwei Skripte run_manager und run_client. Mit ./run_manager ruft man den BOINC-Manager auf und kann dort dann ein Projekt oder eine Projektverwaltung einrichten und den BOINC-Client allgemein verwalten.
Um BOINC automatisch mit der Anmeldung starten zu können, öffnet man im Menü System → Einstellungen → Persönlich → Sitzungen und fügt dort run_client als neues Startprogramm hinzu.
Installation für alle User
Unter Fedora muss zunächst mittels yum BOINC installiert werden.
yum install boinc-client boinc-manager
Als nächstes fügt man den eigenen User der Gruppe boinc hinzu. Der entsprechende Dialog ist im Menü unter System → Administration → Benutzer und Gruppen zu finden. Nun muss die Datei /var/lib/boinc/gui_rpc_auth.cfg für diese Gruppe lesbar gemacht werden.
su root chmod g+r /var/lib/boinc/gui_rpc_auth_cfg
Im eigenen Home-Verzeichnis legt man nun einen Link an. Sollte gui_rpc_auth.cfg nicht vorhanden sein muss der boinc-Service gestartet werden. Danach ist die Datei da.
ln /var/lib/boinc/gui_rpc_auth.cfg
Anschließend startet man den BOINC-Service neu.
/sbin/service boinc-client restart
Den BOINC-Manager startet man durch Aufruf von boincmgr im Home-Verzeichnis. Um BOINC als Service laufen zu lassen, ruft man system-config-service auf und aktiviert boinc_client. Alternativ kann man als root den folgenden Befehl ausführen.
/sbin/chkconfig --level 35 boinc-client on
Ob die Einstellungen richtig übernommen wurden kann man prüfen mit:
/sbin/chkconfig --list boinc-client
Falls es hier zu einer Fehlermeldung kommt:
ln -s /var/lib/boinc/gui_rpc_auth.cfg